Judo:
|
|
Die Abteilung Judo wurde im September 1959 gegründet. In dieser Zeit hatte die Abteilung 15 Mitglieder, vorwiegend Senioren. Bis 1972 erhöhte sich die Zahl der Mitglieder auf 30. Bis 1986 stieg die Mitgliederzahl auf 64.
Erfolgreichstes Jahr war 1972 mit dem 3. Platz bei der DDR Meisterschaft. Zahlreiche Bezirksmeistertitel und Spartakiadesiege wurden geholt.
Heute gibt es die Abteilung Judo nicht mehr in unserem Verein.
|
|
Kegeln:
|
|
Mit dem Entstehen der BSG "Rotation" Gröditz am 7.7.1950 wurde auch die Abteilung Kegeln gegründet. Da keine eigene Bahn vorhanden war, trainierten die 25 Mitglieder auf der Einbahnanlage in Nauwalde. Die Punktspiele wurden auf den beiden Einbahnanlagen in Elsterwerda ausgetragen. Nach der Einweihung am 28./29.6.1952 des Sportplatzes und des Sportlerheims am Waldweg, wurde der Bau einer Zweibahnenanlage beschlossen. Am 7.1.1954 konnte die errichtete Anlage der damaligen BSG "Rotation" übergeben werden. Ende 1954 gab es 1 Frauenmannschaft und 3 Männermannschaften.
Durch die eigene Kegelbahn konnten die Leistungen der Kegler erheblich verbessert werden. Die nun notwendigen Wettkämpfe über 200 Kugeln und die immer größer werdende Mitgliederzahl machten den Erweiterungsbau zu einer Vierbahnanlage dringend erforderlich. Am 13.3.1959 wurde der erforderliche Umbau beschlossen. Am 9.4.1960 erfolgte der Spatenstich und in nur drei Monaten wurde aus der Zwei- eine Vierbahnenanlage. Diese wurde am 7.7.1960 eingeweiht.
Mit dem Zusammenschluss von "Stahl" und "Rotation" 1961 zur TSG wurde mit der Kinder- und Jugendarbeit begonnen. Zahlreiche Nachwuchstitel zeugten von guter Arbeit.
1965 besaß die Abteilung 91 Mitglieder. Die erste Frauen- und Männermannschaft spielten in der DDR - Liga.
Durch ständig steigende Mitgliederzahlen wurde der Bau einer neuen Anlage notwendig. Der Bau der 4-Bahnen-Kunststoffanlage wurde 1977 begonnen und am Vorabend des 1. Mai 1979 an die TSG Gröditz übergeben. Die alte Vierbahnenanlage wurde dem Freizeit- und Erholungssport übergeben.
|
|
|
In den 80-er Jahren legte die Abteilung Kegeln weiter zu, die Mitgliederzahl stieg auf über 200. Durch die hervorragenden Trainings- und Wettkampfbedingungen wurde Gröditz bekannt. So wurden Länderspiele der Damen und Herren in Gröditz ausgetragen (1982 gegen Polen und 1984 gegen die CSSR). Es wurden Lehrgänge zur Bildung der DDR Nationalmannschaften in Gröditz durchgeführt. Viele große Turniere wurden gespielt. Aufgrund der sehr guten Nachwuchsarbeit wurde ein Nachwuchsstützpunkt 1982/83, einer von nur 7 in der damaligen DDR, gegründet.
Größter Erfolg war der DDR Meistertitel der weiblichen Jugend(AK 14-17) 1984.
In den 90-er Jahren wurde die Kegelbahn erneut rekonstruiert, dies geschah 1995/96.
Erfolgreichster Sportler der Abteilung war Rene Zesewitz. Er wurde deutscher Meister, war Mitglied in der Nationalmannschaft, wurde Vizeweltmeister der Junioren und mit der Nationalmannschaft.
Aktuell gibt es 2 Damenmannschaften, 4 Männermannschaften sowie eine Nachwuchsmannschaft. Die Frauen der 1. Mannschaft spielen in der 2. Landesliga und die Männer der 1. Mannschaft spielen in der Bezirksliga(OKV Liga). Die Abteilung Kegeln hat 107 Mitglieder.
|
|
Lehrlingssport:
|
Die Abteilung wurde erst 1981 gegründet. Hervorgegangen ist sie aus den Sportgruppen der BBS "Otto Buchwitz". Ziel war es die Lehrlinge zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung anzuregen. Mit der Wende wurde diese Abteilung aufgelöst.
|
|
Leichtathletik:
|
|
Die ersten Anfänge der Gröditzer Leichtathletik reichen bis ins Jahr 1956, als ein begeisterter Sportlehrer die ersten Interessierten zusammenbrachte. Leider war dies nicht von Dauer, so das erst 1968 die Leichtathletik wieder ins "Philipp-Müller-Stadion"(Stadion am Eichenhain) einzog. Nach der Neugründung im Januar 1969 mussten sich die Athleten bei vielen Wettkämpfen bewähren, was ihnen sehr gut gelang. Folgerichtig wurde in Gröditz ein Trainingszentrum errichtet, aus welchem viele Sportler an die Sportschule delegiert wurden.
Zahlreiche Bezirksmeistertitel, Bezirksspartakiadesiege und erfolgreiche Teilnahmen an der Kinder- und Jugendspartakiade in Berlin zeugten von einer sehr guten Nachwuchsarbeit.
Mit dem Mauerfall lag auch die Gröditzer Leichtathletik brach. Erst im Oktober 1993 gab es einen Neuanfang.
Die Chronik unserer Leichtathletik ab 1993, ist an dieser Stelle zu umfangreich. Deshalb werden wir sie euch in der Leichtathletik Fotogalerie präsentieren. Aber habt Geduld, sie ist in Arbeit!!
|
|
Pferdesport:
|
|
1956 gründete die Gesellschaft für Sport und Technik(GST) die Abteilung Pferdesport. Nach kurzer Zeit wurde der Reitstützpunkt von Tiefenau nach Gröditz verlegt. Ein geeignetes Objekt vom Stahlwerk bot sich an, und wurde in vielen Stunden zu einem Sportstall umgebaut. Im Frühjahr 1961 wurde der Pferdesport von "Stahl" Gröditz übernommen.
1971 zählte die Abteilung 81 Mitglieder. Dressurreiten, Vielseitigkeit und Springsport standen auf dem Programm.
Erstmalig wurde 1963 im Phillip-Müller-Stadion(Stadion am Eichenhain) eine Pferdeleistungsschau der Kategorie B durchgeführt. Die hohe Zuschauerresonanz(2000 Zuschauer) war der Grund für eine eigene Wettkampfanlage. So wurde eine Turniersportanlage, auf der auch internationale Turniere ausgetragen werden konnten, errichtet. Einer der zur damaligen Zeit modernsten Kampfrichtertürme, mit elektrischer Zeitmessung ausgestattet, entstand. Bis 1970 fand hier jährlich das erste Qualifikationsturnier zur DDR-Meisterschaft in der Dressur und im Springreiten statt.
1972 wurde der Reitstützpunkt nach Frauenhain verlegt.
1986 hatte die Abteilung 110 Mitglieder. Größter Erfolg war ein 4. Platz im Dressurreiten bei der Kinder- und Jugendspartakiade in Berlin.
Heute existiert die Abteilung nicht mehr.
|
|
Radsport:
|
|
Die Abteilung Radsport wurde im Februar 1952, als Teil von "Stahl" Gröditz, gegründet. Bis in die 60-er Jahre gab es in Gröditz abwechslungsreichen und interessanten Radsport zu erleben.
Es gab einen Gröditzer Rundkurs mit Start und Ziel an der Löwenapotheke. Später kam noch ein Dreieckskurs, mit Start und Ziel an der Kulturstätte, hinzu. Viele gewonnene Rennen zeugten von einer sehr guten Arbeit in dieser Abteilung.
Erfolgreichste Gröditzer Radsportler waren Martin Goetze(DDR Straßenmeister 1985), sowie im Bahnradsport Ronald Hempel(DDR Meister Steherrennen 1986). Nach der Wende gründeten die Radsportler ihren eigenen Verein.
|
|
Schach:
|
|
Aus der 1948 gegründeten Schachgemeinschaft entwickelte sich, nach Bildung einer Schüler- und Jugendgruppe, im Jahr 1949 recht schnell eine spielerisch und zahlenmäßig starke Abteilung. Es gab eine Frauen- ,eine Männer- ,sowie eine Nachwuchsmannschaft. Bis zum Ende der 70-er Jahre konnte man eine Vielzahl von Erfolgen vorweisen. Größter Erfolg war der 3. Platz der weiblichen Jugend bei den DDR-Meisterschaften. Bis dahin holte man 19 Bezirksmeistertitel und 48 Kreismeistertitel.
Seit dem Ende der 70-er gelang es nicht mehr Wettkampfmannschaften aufzustellen.
Die Abteilung Schach wurde nach der Wende aufgelöst und existiert heut nicht mehr.
|
|
Schwimmen:
|
|
Im Vorfeld der Übergabe der Schwimmhalle am 7.10.1977 wurde am 1.6.1977 die Abteilung Schwimmen gegründet. Wenige Tage später hatte die Abteilung bereits über 100 Mitglieder.
1978 wurde ein Trainingszentrum aufgebaut. Zahlreiche Delegierungen an die Sportschule waren die Folge. Eines der erfolgreichsten Jahre war 1984, mit 2 Gold-, 4 Silber-, und 3 Bronzemedaillen bei der Bezirksspartakiade in Dresden. Ende 1984 zählte die Abteilung 262 Mitglieder.
Auch heute wird geschwommen, allerdings wird kein Wettkampfsport mehr betrieben. Viel Wert wird auf das Kinderschwimmen gelegt, desweiteren wird auch Wasserball gespielt. Die Abteilung Schwimmen hat 57 Mitglieder.
|
|
Sportveteranen:
|
Diese Abteilung wurde am 20.11.1980 gegründet. Ziel dieser Abteilung war es bis ins hohe Alter aktiv Sport zu treiben. Mit 12 Mitgliedern wurde begonnen, 1986 gehörten 50 ältere Leute dazu.
Diese Abteilung gibt es so heute nicht mehr. Heute treiben viele ältere Mitmenschen bei uns im Verein, in den verschiedensten Abteilungen, aktiv Sport.
|
|
Tennis:
|
|
Die Abteilung Feldtennis wurde im Jahre 1949 gegründet. In mühevoller Arbeit wurden die Plätze, aus denen eine Kleingartenanlage geworden war, wieder in ihren alten Zustand versetzt und mit dem Spielbetrieb begonnen. Das erste Spiel wurde am 23.8.1953 in Elsterwerda ausgetragen.
1954 begannen die Punktspiele. 1965 gelang der Aufstieg in die 1. Kreisklasse und 1968 in die Bezirksklasse.
1986 gab es 2 Männer-, 1 Damen-, und 3 Nachwuchsmannschaften. Im Lauf der Zeit konnte die Mitgliederzahl auf 64 ausgebaut werden, allerdings waren die Möglichkeiten aufgrund von nur 2 Plätzen begrenzt.
Größter Erfolg war die Teilnahme an der DDR Meisterschaft mit den männlichen Kindern.
Nach der Wende gründeten die Tennisspieler ihren eigenen Verein.
|
|
Tischtennis:
|
|
Die Abteilung Tischtennis wurde 1949 gegründet. Die ersten
Tischtennisplatten wurden im Stahlwerk angefertigt. Anfänglich fanden
Training und Punktspiele im ehemaligen Klubhaus statt. Nach Errichtung
der Turnhalle am ehemaligen Helmut-Just-Stadion wurde dies die Heimat
der Tischtennisspieler. Heute ist die Heimstätte die Turnhalle der
Grundschule Gröditz.
Die ersten Punktspiele wurden im Kreis und bald darauf
im Bezirk ausgetragen. Die ersten Erfolge stellten sich ein und setzen
bis heute, vor allem durch die sehr guten Ergebnisse der Schüler und
der Jugend, fort. |
Hier ein paar ausgewählte Erfolge:
1963
1967/68
1968/69
1969/70
1971/72
1973
1973/74
|
3. Platz Kindermannschaft im Bezirk
1. Platz männl. Jugend im Bezirkspokal
8. Platz in der DDR
3. Platz im Doppel im Bezirk
1. Platz weibl. Jugend Einzel im Bezirk
3x Platz 1 bei den Bezirksmeisterschaften
2. Platz weibl. Schülermannschaft im Bezirkspokal
Gewinn des Bezirkspokals
2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze bei der Bezirksspartakiade durch den Nachwuchs
2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze bei der Bezirksmeisterschaft durch den Nachwuchs
|
Diese sehr guten Leistungen setzten sich in den Folgejahren, bis heute, fort. Die Abteilung Tischtennis hat 29 Mitglieder.
|
|
Turnen:
|
|
Der Anfang der Abteilung Turnen geht bis ins Jahr 1952 zurück.
Zu dieser Zeit scharten sich ca. 80-90 Kinder und Jugendliche um einen Sportfreund, der die Initiative ergriff und eine vielseitige Sportarbeit einleitete. Zahlreiche Auftritte in den umliegenden Dörfern wurden dazu genutzt, Sportwerbeveranstaltungen durchzuführen, um immer mehr Frauen für das Turnen zu gewinnen.
1966 begann, nach Fertigstellung der Turnhalle am ehemaligen Helmut-Just-Stadion(Windmühlenstraße), der zielgerichtete Trainingsbetrieb, nachdem die bisherige Unterbringung in der ehemaligen Sonderschule nur eine Übergangslösung war.
Von 1967 - 1972 wurde begonnen eine Leistungsriege aus talentierten Kindern zusammenzustellen. Sportfrd. Renate Apelt und Margitta Rensch, beide heute noch aktive Sportlerinnen, waren dabei eine wertvolle Hilfe.
Zu den wohl schönsten Erinnerungen gehört die Teilnahme am 1. Deutschen Turn- und Sportfest 1951 in Berlin. 1969 nahm ein großes Teilnehmerfeld an den Übungsverbänden des Sportfestes in Leipzig teil. Großer Beliebtheit erfreuten sich die Altersturnertreffen, die 1970/72/75/77 und 79 stattfanden und von unseren Frauen stets mit guten Erfolgen abgeschlossen wurden.
Die Abteilung Turnen bestand 1986 aus rund 60 Mitgliedern.
Die Abteilung Turnen bestand bis 2007, dann wurde sie aufgelöst. Das heißt nicht, das heute nicht mehr geturnt wird. Die Frauen der ASG Sport führen diese sehr schöne Tradition fort. In der ASG Sport trainieren heute 20 Frauen.
|
|
|