Chronik unseres Vereins

Herzlich Willkommen, hier wird Geschichte geschrieben.(Februar 2009)


Erste Anfänge: Die Entwicklung des Arbeitersportes in Gröditz
Nach dem 1. Weltkrieg entstanden in vielen Städten und Gemeinden Arbeiter Turn- und Sportvereine. Auch in Gröditz wurde 1919/20 ein solcher gegründet. Junge Leute die bisher in Mitglieder in bürgerlichen Vereinen waren (Fußball seit 1911) fanden nunmehr den Weg zum Arbeitersport. Viele Kreise versuchten, die Entwicklung des Arbeitersportes zu hemmen. Viele Leute aus Gröditz fanden jetzt den Weg zum Arbeitersport.
Als "Freie Turnerschaft Gröditz-Reppis" gegründet, befand sich das Vereinslokal im Gasthof Reppis.

Der damalige Besitzer, stellte auch den Saal zur Verfügung. Damit waren die Vorraussetzungen, für einen geregelten Turnbetrieb geschaffen. Die starke Turnerriege nahm einen raschen Aufstieg und wurde bald im damaligen Kreis Großenhain geachtet. Durch die in Frauenhain, Prösen, Glaubitz, Nünchritz, Gohlis, Riesa-Gröba und anderen Orten abgehaltenen Vorturnerstunden wurden immer mehr Leute für die Arbeitersportbewegung gewonnen. Großen Anklang fanden auch die aufgeführten Schauturnen.

In den Jahren 1923/24 wurde ein Spielmannszug gegründet. Er trug wesentlich dazu bei, alle öffentlichen Veranstaltungen würdig zu umrahmen. Es wurde aber nicht nur geturnt, sondern es gab noch die Sportarten Leichtathletik, Saalradsport und Faustball.

Bis 1933 wurde im Verein regelmäßig Sport getrieben. In diesem Jahr begann ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, in dessen Folge der Arbeitersport verboten wurde.
Als Beispiel dient ein Spielabbruch im Fußball 1933. Gestürmt von SA-Mitgliedern, musste das Spiel abgebrochen werden. Sportplatz, Kasse und Baracke wurden beschlagnahmt. Viele historische Unterlagen wurden vernichtet.
Danach war an eine regelmäßige sportliche Betätigung kaum noch zu denken, bis schließlich, während des Krieges, der Sport ganz zum Erliegen kam.
 
Nach dem Krieg bis zur Wende(1945-1990): Gröditzer Sportgeschichte
Bis 1961 gab es in Gröditz zwei Sportvereine, die BSG "Rotation" Gröditz(u.a. Kegeln und Handball) und die BSG "Stahl" Gröditz(u.a. Pferdesport und Radsport). Am 5. November 1961 schlossen sich beide zur Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Gröditz zusammen.
Mit der feierlichen Unterzeichnung durch die beiden beiden Vorsitzenden, die Sportfreunde Max Kugler und Erich Mücklich,wurde die Gründung der TSG Gröditz vollzogen.

Folgendes Leitmotiv galt in der damaligen DDR für Sportgemeinschaften:
"Gesund und leistungsfähig, lebensfroh und optimistisch! Für Frieden und Sozialismus! Treibt Sport!".

Bis 1986 kam es zu einer kontinuierlichen Zunahme der Mitglieder, 1961 waren es 855 Mitglieder, 1971 1218 Mitglieder und 1986 waren es 2147 (davon 1327 Kinder und Jugendliche) Mitglieder. Das entsprach mehr als 25% der Bevölkerung von Gröditz. 1986 gab es 18 Abteilungen, welche von 201 Übungsleitern betreut wurden. Es bestanden sportliche Beziehungen zu Sportgemeinschaften aus der ehemaligen CSSR(TJ Trebechovice seit 1971) und aus Polen(TJ VOKD Ostrava Poruba seit 1980).

Bis 1990/91 wurde zahlreiche sportliche Erfolge gefeiert.
Nach der Wende wurde die TSG Gröditz aufgelöst. Hervorgehend aus der TSG bildeten sich folgende Vereine

TSV Blau-Weiß Gröditz
FV Gröditz 1911
Radsportverein Gröditz 1952
Gröditzer Tennisclub 1990.
 
Geschichte der Abteilungen (ehemalige und aktuelle)
 
Basketball:
Die Abteilung Basketball wurde 1961 gegründet. Der Trainingsbetrieb wurde mit 5 Sportfreunden und 1 Sportfreundin begonnen. Es wurde eine Damen- und eine Herrenmannschaft gebildet. Die Damenmannschaft löste sich , aus personellen Gründen, bereits 1964 wieder auf.Die Herren spielten in der Bezirksklasse und belegten gute vordere Plätze. Sportlicher Höhepunkt war das Erreichen des Bezirksmeistertitels 1980. Heute besteht die Abteilung nicht mehr, sie wurde aus personellen Gründen aufgelöst.

Jedoch sind die Sportstätten noch vorhanden und nutzbar.Wenn das Interesse besteht, kann die Abteilung jederzeit wieder zum Leben erweckt werden.
 
Billard-Carambol:

Die Abteilung wurde 1948 gegründet. 1951 konnte im ehemaligen Helmut-Just-Stadion eine Trainings- und Wettkampfstätte mit 3 Billardtischen übergeben werden. 1954 meldete die Abteilung erstmalig eine Mannschaft zu Punktkämpfen an. 1957 gelang der Aufstieg in die Bezirksklasse. 1958 entstand die erste Jugendmannschaft. Mit dieser guten Nachwuchsarbeit gelang den Männern 1962 der Aufstieg in die Bezirksliga. Im gleichen Jahr erkämpfte sich ein Sportfreund den 5. Platz bei der DDR- Meisterschaft. Bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften wurde viele Einzeltitel und sehr gute Plätze in der Mannschaftswertung erreicht.
Heute besteht die Abteilung nicht mehr.
 
Boxen:

Am 22. September 1950 wurde den zahlreichen Boxsportanhängern, eine Gröditzer Staffel vorgestellt. Der erste Gegner war KWU Riesa. Diese erste Boxveranstaltung wurde in unserer heutigen Kulturstätte durchgeführt. In der Folgezeit wurden zahlreiche Kreis- und Bezirksmeistertitel geholt. Größte sportliche Erfolge waren der DDR- Meistertitel im Weltergewicht, sowie der DDR- Vizemeistertitel im Junioren- Weltergewicht. Aufgrund der sehr guten Nachwuchsarbeit kam es 1970 zur Bildung des Trainingszentrums Boxen.

Aktuell trainieren, unter Leitung von Herrn Männel, 20 Mitglieder in der Abteilung Boxen.
 
Fußball:

Im Jahre 1911 schlossen sich Freunde des Fußballs zusammen, um auch in Gröditz den populär werden Fußball wettkampfmäßig zu betreiben. Es wurde ein bürgerlicher Sportverein gegründet.
Auf einem kommunalen Gelände im Waldgebiet Hoische bauten sich die Sportfreunde einen wettkampfgerechten Fußballplatz. Dieser Sportplatz, der jetzt nicht mehr vorhanden ist, war vom ehemaligen Bahnübergang am Gröditzer Bad aus erreichbar. Man spielte dort 19 Jahre - bis 1930. Danach baute sich dieser Sportverein einen neuen Platz, der auf dem jetzigen Werksgelände in der Nähe der Graugießerei angelegt wurde.Der Verein "Sportfreunde Gröditz 1911" spielte dort bis 1933. Danach wurde dieses Gelände vom Werk benötigt.

1920 wurde der Arbeiter - Fußballsport als Unterabteilung des schon bestehenden Arbeiter - Turnvereins(seit 1919) ins Leben gerufen. Schwierigkeiten gab es bei der Beschaffung eines Spielgeländes. Der erste Übungsplatz des Arbeitersports war eine Wiese in der Nähe des ehemaligen Schießplatzes Gröditz - Reppis. Verdutzte Gesichter gab es, als eines Tages plötzlich das Gelände umgepflügt war. Danach gelang es in Prösen - Wainsdorf, damals noch ein großes Waldgebiet, in der Nähe des heutigen Bahnhofs, ein Grundstück zu pachten. Dort wurden die Spiele von 1923 bis 1925 ausgetragen. Als dieses Gelände gekündigt wurde, stellte vorübergehend ein Bauer zwischen Gröditz und Reppis eine Wiese zur Verfügung.
Die kleine Spielfläche und die gewachsene Mitgliederzahl machten den Kauf eines Grundstückes an der Windmühlenstraße erforderlich, dies geschah 1929. Anfang der dreißiger Jahre gab es 11 Mannschaften, darunter 3 Jugend- und 3 Knabenmannschaften.

Von 1933 bis 1946 konnte nur sporadisch gespielt werden. Erst 1947 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Es wurde mit Freundschaftsspielen begonnen, später wurden dann Punktspiele durchgeführt. Man schloß sich zu einer zentralen Sportgemeinschaft "ZSG Gröditz" zusammen.
Es wurde die BSG "Stahl" Gröditz und die BSG "Chemie" Gröditz, später in "Rotation" Gröditz umbenannt, ins Leben gerufen.
"Stahl" erkämpfte sich den Aufstieg in die Bezirksliga Dresden. Die nächste Fußballgeneration erkämpfte sich 1959 den Bezirksmeistertitel. Der Aufstieg in die 2. Liga wurde geschafft. "Rotation" spielte in der Bezirksklasse.

1961 schlossen sich beide unter der TSG Gröditz zusammen. 1966 und 69 wurde Gröditz Bezirksmeister. 1968 wurde die Sportanlage in der Windmühlenstraße rekonstruiert. Von 1973/74 und 80/81 an spielte man in der DDR Liga und stieg 1978/79 bzw. 83/84 wieder ab. 1990, nach dem Ende der TSG Gröditz, gründeten die Fußballer einen eigenen Verein.

In unserem Verein gibt es heute eine allgemeine Sportgruppe Fußball mit 16 Mitgliedern.

Handball:
Bereits in den ersten Nachkriegsjahren 1947/48 fanden sich in Gröditz einige sportbegeisterte Männer (siehe Foto) zusammen und begangen mit dem Handballsport. Kurze Zeit später waren es die Frauen, welche ihre Liebe zum Handball entdeckten. So gab es Ende 1948 2 Handballmannschaften in Gröditz. Beide wurden bereits 1949 Kreismeister. Durch den Eintritt vieler Kinder und Jugendlicher zählte die Abteilung am 1.6.1950 69 Mitglieder.
Danach wurde es etwas ruhiger um den Handball in Gröditz. Erst 1961 wurde die Arbeit der Abteilung wieder aktiviert.
In kurzer Zeit entstand eine leistungsstarke Nachwuchsabteilung, welche bis 1971 beachtliche Erfolge erzielen konnte. So wurden die Mädchen der AK13/14 1963 ungeschlagen Bezirksmeister.
Mit der Einweihung der Sport- und Schwimmhalle am 7.10.1977 ging ein lang ersehnter Wunsch der Gröditzer Handballer in Erfüllung. So hatten sie endlich eine eigene Spielstätte zur Verfügung.

Auch heute noch wird in der Sporthalle "Am Eichenhain" trainiert und gespielt. Aktuell hat die Abteilung Handball ca. 70 Mitglieder. Größter sportlicher Erfolg 2008 war der Aufstieg der 1. Frauenmannschaft von der Kreisliga in die Bezirksliga. Auch heute wird eine sehr gute Jugendarbeit geleistet.Diese wiederspiegelt sich durch die guten Leistungen der weiblichen E-Jugend mit einem 6. Platz in der Bezirksliga Dresden und dem 2. Platz in der Kreismeisterschaft. Erstmalig gelang es 2008 im männlichen Bereich eine D- Jugendmannschaft aufzustellen.

1991

  • eine Frauenmannschaft beginnt nach einer längeren Pause wieder mit dem Training
  • aufgrund von der noch geringen Anzahl der Frauen trainieren sie gemeinsam mit der bestehenden Männermannschaft
Saison 1994/1995

  • August 1994 Frauen- und Männermannschaft fahren gemeinsam zu einem Turnier in die Gröditzer Partnerstadt Linkenhein
  • Frauenmannschaft spielt erstmals in der Breitensportrunde Dresden-West Endplatzierung: 1.Platz
Saison 1996/1997

  • 1. Gröditzer Kinderturnier
  • 25.08.1996 Handballturnier in Gröditz Gröditzer Männermannschaft gewinnt den Wanderpokal
  • Frauenmannschaft beendet die Breitensportrunde Dresden-West mit dem 3. Platz
  • 16.06.1997 im Rahmen des Vereinsfestes findet der 1. Gröditzer Handballtag statt – ein Turnier mit Kinder-, Frauen- und Männermannschaften
    Gröditzer Männermannschaft – 1. Platz und endgültiger Pokalbesitzer
    Gröditzer Frauenmannschaft – 2. Platz
    Gröditzer Wbl. Mannschaften – D-Jugend Platz 4; C-Jugend Platz 1
    Höhepunkt: „Handballer der 1. Stunde“ mit einem Traditionsspiel
  • weibliche D-Jugend gewinnt in der Pokalendrunde den 3. Platz
Saison 1997/1998

  • Frauenmannschaft beendet die Breitensportrunde Dresden-West mit dem 3. Platz
  • seit dieser Saison spielen die Frauen auch in der Breitensportrunde Elbe-Mulde – beenden diese erste Saison mit dem 1. Platz
  • weibliche C-Jugend feiert bisher größten Erfolg: Pokalsieger in der Spielunion Dresden-West
  • 27.06.1998 50 Jahre Handball Riesa-Meißen-Großenhain
    Breitensportturnier
    Gröditzer Männermannschaft erreichen den 5. Platz, die Frauen den 2. Platz
    Höhepunkt: Traditionsspiel Großfeldhandball Frauen
  • 1998 Teilnahme der Frauen- und Männermannschaft an einem Turnier in Drochow
  • 1998 2. Gröditzer Handballtag
    Gröditzer Frauenmannschaft – Pokalsieger
    Gröditzer Männermannschaft – 4. Platz
    2. Gröditzer Frauenmannschaft (Spielerinnen der B-Jugend) – 3. Platz
Saison 1998/1999

  • Frauenmannschaft beendet die Saison in der Elbe-Mulde Breitensportrunde mit dem 7. Platz hinter Oschatz, Wurzen, Torgau, Naundorf, Börln, Löbnitz
  • Frauenhandball – Turnier in Börln – Gröditzer Damen Platz 4
  • 19.06.1999 3. Gröditzer Handballtag großer Erfolg!
    2 Gröditzer Mannschaften weibliche E-Jugend – Plätze 3 und 5
    Gröditzer Männermannschaft erreicht von 7 Mannschaften den 4. Platz
    2 Gröditzer Frauenmannschaft erreichen von 4 Mannschaften den 1. und 3. Platz
    die Einnahmen des Tages und gesammelte Spenden wurden für die Erhaltung und Modernisierung der Sport- und Schwimmhalle gespendet.
Saison 1999/2000

  • Frauenmannschaft beendet die Saison in der Elbe-Mulde Breitensportrunde mit dem 4. Platz
  • 2000 Gröditzer Handballtag mit Kinder-, Frauen und Männerturnier
Saison 2000/2001

  • Frauenmannschaft beginnt den Spielbetrieb in der 2. Kreisliga Dresden-Mitte Saison wird mit dem 1. Platz beendet und die Mannschaft steigt in die 1. Kreisliga Dresden-Mitte auf (nach 7 Spielen belegte die Gröditzer Mannschaft den 3. Platz)
    aufgrund von Bauarbeiten in der Gröditzer Halle mussten einige Spiele in der Sporthalle in Prösen gespielt werden
  • Juni 2001 5. Turnier im Hallenhandball der Frauen um den Wanderpokal des SonntagsWochenblattes Torgau Oschatz – Gröditz erreicht Platz 2
Saison 2001/2002

  • sehr durchwachsene Saison in der 1. Kreisliga Dresden-Mitte – Frauen beenden Saison mit dem 6. Tabellenplatz, immer mehr Zuschauer verfolgen die Heimspiele der Damen – ca. 60 bis 80 pro Spiel
  • 2001 Sportgala des Kreises Riesa-Großenhain
    Corina Hoppe erhält für ihre jahrelange Übungsleitertätigkeit und den Aufbau der Gröditzer Nachwuchsmannschaften eine Auszeichnung
  • April 2002 Handballer unternehmen gemeinsam einen Ausflug in den Harz und besteigen den Brocken
  • Sommer 2002 Gröditzer Handballer nehmen auch dieses Jahr wieder am Turnier in Tröbitz teil
  • 08.09.2002 für die Hochwasseropfer veranstalten die Gröditzer Handballer ein Benefizspiel der Gröditzer Frauenmannschaft gegen die Riesaer Elbehexen
    Vorspiel bestreiten weibliche Kindermannschaften
    insgesamt konnten 4.149,00 € eingenommen werden und dem Zeithainer Bürgermeister übergeben werden
    Sehr großer Erfolg und emotionales Ereignis!
  • 2002 Sportgala des Kreises Riesa-Großenhain
    Gröditzer Handballer erhalten für das organisierte Benefizspiel den „Fair-Play-Pokal“ des Landkreises
Saison 2002/2003

  • Frauenmannschaft beendet die Saison in der 1. Kreisliga Dresden-Mitte mit dem 5. Platz
    18 gewonnene Spiele; 9 unentschiedene Spiele, 9 verlorene Spiele (Torverhältnis 291 : 261)
    große Anzahl der Torschützen – stetige Steigerung zeugt von einer geschlossenen Mannschaftsleistung
Saison 2003/2004

  • Frauen beenden Saison in der 1. Kreisliga Dresden-Mitte mit dem 3. Tabellenplatz
  • 2004 Gröditzer Handballer unternehmen einen mehrtägigen Ausflug nach Waltersdorf im Zittauer Gebirge
  • 13.06.2004 Frauen – Handball – Turnier in Radeburg
    Gröditzer holen 4 Pokale: für den 2. Platz, die beste Turnierspielerin, die erfolgreichste Torschützin, die beste Torfrau
Saison 2004/2005

  • Frauenteam setzte sich in der Saison aus 16 Frauen zusammen, die im Training Unterstützung von 6 weiblichen B – Jugendspielern bekamen
    in der 1.Kreisliga Dresden-Mitte belegte unsere Mannschaft am Ende des Spieljahres den 6. Platz (19:17 Punkte; 325/295 Tore)
  • männliche Jugend nimmt am Punktspielbetrieb der Spielkreisleitung Riesa/Großenhain/Meißen teil – beenden die Saison mit dem 4. Platz
  • weibliche B – Jugend beendet die Saison mit dem Kreismeistertitel und als Pokalsieger
    Bei den abschließend statt findenden Kinder- und Jugendsportspielen in Radeburg beendeten sie das Turnier mit der Silbermedaille.
  • 2005 Teilnahme an verschiedenen Turnieren (Pokalturnier in Weinböhla – 1. Platz; Saubachtalturnier in Wilsdruff – 3. Platz)
  • Mai 2005 weibliche Jugendmannschaft unternimmt ihre Abschlussfahrt nach Berlin
  • September 2005 Training der F – Jugend beginnt
    Ganz besonders verdient machten sich hier Corina Hoppe, Heike Wolf, Sandra Schieferdecker und Nadine Mengs, die das Training der Kinder an zwei Tagen in der Woche organisieren und den Kindern den Spaß am Handball vermitteln.
  • 2005 Gröditzer Frauen nehmen erstmals an einem zweitägigen Turnier in Wilsdruff teil
Saison 2005/2006

  • allererstes Turnier spielte gemischte F – Jugend in Niederau - alle drei Punktspiele an diesem Tag konnten gewonnen werden - Abschluss mit der Goldmedaille
    in anschließender Pokalspielrunde in Großenhain - Gröditzer Handballzwerge zeigten großen Sport- und Teamgeist und konnten am Ende den Pokal mit nach Gröditz nehmen
    weiteres großes Projekt: Beteiligung unserer F-Jugend am Kreativwettbewerb „Spielen mit Hand & Ball“ - gemeinsam mit den Kindern des Hortes Bienenhaus aus der Grundschule Gröditz (Dabei wurde ein sportlicher Beitrag gedreht und beim Deutschen Handballbund eingereicht.)
  • Frauen erreichen 2. Platz (27:5 Punkte; 295/223 Tore) in der 1. Kreisliga Damit war die Mannschaft berechtigt, in die Bezirksklasse aufzusteigen.
    Nachdem der Handballverband Sachsen allerdings beschloss, die Bezirksklasse in der darauf folgenden Saison zu schließen, trat die Gröditzer Mannschaft vom Recht des Aufstieges zurück.
  • Männliche Jugend nimmt gemeinsam mit der Gröditzer Männermannschaft an der Breitensportrunde Riesa/Großenhain/Meißen teil - Mittelplatz
  • 2006 verschiedene Trainingsspiele (z. B. gegen Ortrand und Meißen) und die Teilnahme an den Turnieren in Wilsdruff (5. Platz) und Radeburg (4. Platz)
Saison 2006/2007

  • Kader von 19 Frauen – gestärkt durch B-Jugend Spielerinnen Frauen beenden die Saison mit dem 1. Platz (30:6 Punkte; 390/293 Tore) in der Kreisliga
    Nachdem nun die Bezirksklasse abgeschafft war, wurde durch eine neue Festlegung, der automatische Aufstieg als erster der Kreisliga, wieder rückgängig gemacht. Das bedeutete, dass Gröditz in der Relegationsrunde mit 3 anderen Mannschaften um den Aufstieg in die Bezirksliga kämpfen musste. Hier waren die Gröditzer Frauen leider nicht erfolgreich. Der Aufstieg blieb ihnen mit dem 4. Platz verwehrt.
  • Gröditzer Männermannschaft nimmt an der Breitensportrunde Riesa/Großenhain/Meißen teil – geringer Spielkader – leider konnte nur ein Mittelplatz erreicht werden
Saison 2007/2008

  • „Handballzwerge“ spielen in der Bezirksliga
  • Frauen beenden die Saison mit dem 2. Tabellenplatz und steigen in die Bezirksliga Dresden auf

Judo:

Die Abteilung Judo wurde im September 1959 gegründet. In dieser Zeit hatte die Abteilung 15 Mitglieder, vorwiegend Senioren. Bis 1972 erhöhte sich die Zahl der Mitglieder auf 30. Bis 1986 stieg die Mitgliederzahl auf 64.
Erfolgreichstes Jahr war 1972 mit dem 3. Platz bei der DDR Meisterschaft. Zahlreiche Bezirksmeistertitel und Spartakiadesiege wurden geholt.
Heute gibt es die Abteilung Judo nicht mehr in unserem Verein.
 
Kegeln:

Mit dem Entstehen der BSG "Rotation" Gröditz am 7.7.1950 wurde auch die Abteilung Kegeln gegründet. Da keine eigene Bahn vorhanden war, trainierten die 25 Mitglieder auf der Einbahnanlage in Nauwalde. Die Punktspiele wurden auf den beiden Einbahnanlagen in Elsterwerda ausgetragen. Nach der Einweihung am 28./29.6.1952 des Sportplatzes und des Sportlerheims am Waldweg, wurde der Bau einer Zweibahnenanlage beschlossen. Am 7.1.1954 konnte die errichtete Anlage der damaligen BSG "Rotation" übergeben werden. Ende 1954 gab es 1 Frauenmannschaft und 3 Männermannschaften.
Durch die eigene Kegelbahn konnten die Leistungen der Kegler erheblich verbessert werden. Die nun notwendigen Wettkämpfe über 200 Kugeln und die immer größer werdende Mitgliederzahl machten den Erweiterungsbau zu einer Vierbahnanlage dringend erforderlich. Am 13.3.1959 wurde der erforderliche Umbau beschlossen. Am 9.4.1960 erfolgte der Spatenstich und in nur drei Monaten wurde aus der Zwei- eine Vierbahnenanlage. Diese wurde am 7.7.1960 eingeweiht.

Mit dem Zusammenschluss von "Stahl" und "Rotation" 1961 zur TSG wurde mit der Kinder- und Jugendarbeit begonnen. Zahlreiche Nachwuchstitel zeugten von guter Arbeit.
1965 besaß die Abteilung 91 Mitglieder. Die erste Frauen- und Männermannschaft spielten in der DDR - Liga.
Durch ständig steigende Mitgliederzahlen wurde der Bau einer neuen Anlage notwendig. Der Bau der 4-Bahnen-Kunststoffanlage wurde 1977 begonnen und am Vorabend des 1. Mai 1979 an die TSG Gröditz übergeben. Die alte Vierbahnenanlage wurde dem Freizeit- und Erholungssport übergeben.


In den 80-er Jahren legte die Abteilung Kegeln weiter zu, die Mitgliederzahl stieg auf über 200. Durch die hervorragenden Trainings- und Wettkampfbedingungen wurde Gröditz bekannt. So wurden Länderspiele der Damen und Herren in Gröditz ausgetragen (1982 gegen Polen und 1984 gegen die CSSR). Es wurden Lehrgänge zur Bildung der DDR Nationalmannschaften in Gröditz durchgeführt. Viele große Turniere wurden gespielt. Aufgrund der sehr guten Nachwuchsarbeit wurde ein Nachwuchsstützpunkt 1982/83, einer von nur 7 in der damaligen DDR, gegründet.
Größter Erfolg war der DDR Meistertitel der weiblichen Jugend(AK 14-17) 1984.

In den 90-er Jahren wurde die Kegelbahn erneut rekonstruiert, dies geschah 1995/96.
Erfolgreichster Sportler der Abteilung war Rene Zesewitz. Er wurde deutscher Meister, war Mitglied in der Nationalmannschaft, wurde Vizeweltmeister der Junioren und mit der Nationalmannschaft.

Aktuell gibt es 2 Damenmannschaften, 4 Männermannschaften sowie eine Nachwuchsmannschaft. Die Frauen der 1. Mannschaft spielen in der 2. Landesliga und die Männer der 1. Mannschaft spielen in der Bezirksliga(OKV Liga). Die Abteilung Kegeln hat 107 Mitglieder.
 
Lehrlingssport:
Die Abteilung wurde erst 1981 gegründet. Hervorgegangen ist sie aus den Sportgruppen der BBS "Otto Buchwitz". Ziel war es die Lehrlinge zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung anzuregen. Mit der Wende wurde diese Abteilung aufgelöst.
 
Leichtathletik:

Die ersten Anfänge der Gröditzer Leichtathletik reichen bis ins Jahr 1956, als ein begeisterter Sportlehrer die ersten Interessierten zusammenbrachte. Leider war dies nicht von Dauer, so das erst 1968 die Leichtathletik wieder ins "Philipp-Müller-Stadion"(Stadion am Eichenhain) einzog. Nach der Neugründung im Januar 1969 mussten sich die Athleten bei vielen Wettkämpfen bewähren, was ihnen sehr gut gelang. Folgerichtig wurde in Gröditz ein Trainingszentrum errichtet, aus welchem viele Sportler an die Sportschule delegiert wurden.
Zahlreiche Bezirksmeistertitel, Bezirksspartakiadesiege und erfolgreiche Teilnahmen an der Kinder- und Jugendspartakiade in Berlin zeugten von einer sehr guten Nachwuchsarbeit.
Mit dem Mauerfall lag auch die Gröditzer Leichtathletik brach. Erst im Oktober 1993 gab es einen Neuanfang.

Die Chronik unserer Leichtathletik ab 1993, ist an dieser Stelle zu umfangreich. Deshalb werden wir sie euch in der Leichtathletik Fotogalerie präsentieren. Aber habt Geduld, sie ist in Arbeit!!
 
Pferdesport:

1956 gründete die Gesellschaft für Sport und Technik(GST) die Abteilung Pferdesport. Nach kurzer Zeit wurde der Reitstützpunkt von Tiefenau nach Gröditz verlegt. Ein geeignetes Objekt vom Stahlwerk bot sich an, und wurde in vielen Stunden zu einem Sportstall umgebaut. Im Frühjahr 1961 wurde der Pferdesport von "Stahl" Gröditz übernommen.
1971 zählte die Abteilung 81 Mitglieder. Dressurreiten, Vielseitigkeit und Springsport standen auf dem Programm.
Erstmalig wurde 1963 im Phillip-Müller-Stadion(Stadion am Eichenhain) eine Pferdeleistungsschau der Kategorie B durchgeführt. Die hohe Zuschauerresonanz(2000 Zuschauer) war der Grund für eine eigene Wettkampfanlage. So wurde eine Turniersportanlage, auf der auch internationale Turniere ausgetragen werden konnten, errichtet. Einer der zur damaligen Zeit modernsten Kampfrichtertürme, mit elektrischer Zeitmessung ausgestattet, entstand. Bis 1970 fand hier jährlich das erste Qualifikationsturnier zur DDR-Meisterschaft in der Dressur und im Springreiten statt.
1972 wurde der Reitstützpunkt nach Frauenhain verlegt.
1986 hatte die Abteilung 110 Mitglieder. Größter Erfolg war ein 4. Platz im Dressurreiten bei der Kinder- und Jugendspartakiade in Berlin.
Heute existiert die Abteilung nicht mehr.
 
Radsport:

Die Abteilung Radsport wurde im Februar 1952, als Teil von "Stahl" Gröditz, gegründet. Bis in die 60-er Jahre gab es in Gröditz abwechslungsreichen und interessanten Radsport zu erleben.
Es gab einen Gröditzer Rundkurs mit Start und Ziel an der Löwenapotheke. Später kam noch ein Dreieckskurs, mit Start und Ziel an der Kulturstätte, hinzu. Viele gewonnene Rennen zeugten von einer sehr guten Arbeit in dieser Abteilung.
Erfolgreichste Gröditzer Radsportler waren Martin Goetze(DDR Straßenmeister 1985), sowie im Bahnradsport Ronald Hempel(DDR Meister Steherrennen 1986). Nach der Wende gründeten die Radsportler ihren eigenen Verein.
 
Schach:

Aus der 1948 gegründeten Schachgemeinschaft entwickelte sich, nach Bildung einer Schüler- und Jugendgruppe, im Jahr 1949 recht schnell eine spielerisch und zahlenmäßig starke Abteilung. Es gab eine Frauen- ,eine Männer- ,sowie eine Nachwuchsmannschaft. Bis zum Ende der 70-er Jahre konnte man eine Vielzahl von Erfolgen vorweisen. Größter Erfolg war der 3. Platz der weiblichen Jugend bei den DDR-Meisterschaften. Bis dahin holte man 19 Bezirksmeistertitel und 48 Kreismeistertitel.
Seit dem Ende der 70-er gelang es nicht mehr Wettkampfmannschaften aufzustellen.
Die Abteilung Schach wurde nach der Wende aufgelöst und existiert heut nicht mehr.
 
Schwimmen:

Im Vorfeld der Übergabe der Schwimmhalle am 7.10.1977 wurde am 1.6.1977 die Abteilung Schwimmen gegründet. Wenige Tage später hatte die Abteilung bereits über 100 Mitglieder.
1978 wurde ein Trainingszentrum aufgebaut. Zahlreiche Delegierungen an die Sportschule waren die Folge. Eines der erfolgreichsten Jahre war 1984, mit 2 Gold-, 4 Silber-, und 3 Bronzemedaillen bei der Bezirksspartakiade in Dresden. Ende 1984 zählte die Abteilung 262 Mitglieder.

Auch heute wird geschwommen, allerdings wird kein Wettkampfsport mehr betrieben. Viel Wert wird auf das Kinderschwimmen gelegt, desweiteren wird auch Wasserball gespielt. Die Abteilung Schwimmen hat 57 Mitglieder.
 
Sportveteranen:
Diese Abteilung wurde am 20.11.1980 gegründet. Ziel dieser Abteilung war es bis ins hohe Alter aktiv Sport zu treiben. Mit 12 Mitgliedern wurde begonnen, 1986 gehörten 50 ältere Leute dazu.
Diese Abteilung gibt es so heute nicht mehr. Heute treiben viele ältere Mitmenschen bei uns im Verein, in den verschiedensten Abteilungen, aktiv Sport.
 
Tennis:

Die Abteilung Feldtennis wurde im Jahre 1949 gegründet. In mühevoller Arbeit wurden die Plätze, aus denen eine Kleingartenanlage geworden war, wieder in ihren alten Zustand versetzt und mit dem Spielbetrieb begonnen. Das erste Spiel wurde am 23.8.1953 in Elsterwerda ausgetragen.
1954 begannen die Punktspiele. 1965 gelang der Aufstieg in die 1. Kreisklasse und 1968 in die Bezirksklasse.
1986 gab es 2 Männer-, 1 Damen-, und 3 Nachwuchsmannschaften. Im Lauf der Zeit konnte die Mitgliederzahl auf 64 ausgebaut werden, allerdings waren die Möglichkeiten aufgrund von nur 2 Plätzen begrenzt.
Größter Erfolg war die Teilnahme an der DDR Meisterschaft mit den männlichen Kindern.
Nach der Wende gründeten die Tennisspieler ihren eigenen Verein.
 
Tischtennis:

Die Abteilung Tischtennis wurde 1949 gegründet. Die ersten Tischtennisplatten wurden im Stahlwerk angefertigt. Anfänglich fanden Training und Punktspiele im ehemaligen Klubhaus statt. Nach Errichtung der Turnhalle am ehemaligen Helmut-Just-Stadion wurde dies die Heimat der Tischtennisspieler. Heute ist die Heimstätte die Turnhalle der Grundschule Gröditz.
Die ersten Punktspiele wurden im Kreis und bald darauf im Bezirk ausgetragen. Die ersten Erfolge stellten sich ein und setzen bis heute, vor allem durch die sehr guten Ergebnisse der Schüler und der Jugend, fort.
Hier ein paar ausgewählte Erfolge:
1963         
1967/68    
                    
                   
1968/69       
1969/70       
1971/72       
1973            
                    
1973/74       

3. Platz Kindermannschaft im Bezirk
1. Platz männl. Jugend im Bezirkspokal
8. Platz in der DDR
3. Platz im Doppel im Bezirk
1. Platz weibl. Jugend Einzel im Bezirk
3x Platz 1 bei den Bezirksmeisterschaften
2. Platz weibl. Schülermannschaft im Bezirkspokal
Gewinn des Bezirkspokals
2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze bei der Bezirksspartakiade durch den Nachwuchs
2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze bei der Bezirksmeisterschaft durch den Nachwuchs
Diese sehr guten Leistungen setzten sich in den Folgejahren, bis heute, fort. Die Abteilung Tischtennis hat 29 Mitglieder.
 
Turnen:

Der Anfang der Abteilung Turnen geht bis ins Jahr 1952 zurück.
Zu dieser Zeit scharten sich ca. 80-90 Kinder und Jugendliche um einen Sportfreund, der die Initiative ergriff und eine vielseitige Sportarbeit einleitete. Zahlreiche Auftritte in den umliegenden Dörfern wurden dazu genutzt, Sportwerbeveranstaltungen durchzuführen, um immer mehr Frauen für das Turnen zu gewinnen.
1966 begann, nach Fertigstellung der Turnhalle am ehemaligen Helmut-Just-Stadion(Windmühlenstraße), der zielgerichtete Trainingsbetrieb, nachdem die bisherige Unterbringung in der ehemaligen Sonderschule nur eine Übergangslösung war.
Von 1967 - 1972 wurde begonnen eine Leistungsriege aus talentierten Kindern zusammenzustellen. Sportfrd. Renate Apelt und Margitta Rensch, beide heute noch aktive Sportlerinnen, waren dabei eine wertvolle Hilfe.
Zu den wohl schönsten Erinnerungen gehört die Teilnahme am 1. Deutschen Turn- und Sportfest 1951 in Berlin. 1969 nahm ein großes Teilnehmerfeld an den Übungsverbänden des Sportfestes in Leipzig teil. Großer Beliebtheit erfreuten sich die Altersturnertreffen, die 1970/72/75/77 und 79 stattfanden und von unseren Frauen stets mit guten Erfolgen abgeschlossen wurden.
Die Abteilung Turnen bestand 1986 aus rund 60 Mitgliedern.
Die Abteilung Turnen bestand bis 2007, dann wurde sie aufgelöst. Das heißt nicht, das heute nicht mehr geturnt wird. Die Frauen der ASG Sport führen diese sehr schöne Tradition fort. In der ASG Sport trainieren heute 20 Frauen.
 
 

Vereinsinfo...